Vitamin D3 und K2: Die Powerkombi

Immer dann, wenn der Winter zu Ende geht und die ersten warmen Sonnenstrahlen durchs Fenster kommen, dann riecht es nach einer neuen Jahreszeit. Wenn die Tage länger werden, hat man auch mehr Energie. Doch wie wäre es, wenn man dieses Gefühl das ganze Jahr über haben könnte, ohne dass im Herbst und Winter dieses kleine Loch eintritt? Wenn man Vitamin D3 und K2 miteinander kombiniert, kann dies eine erstklassige Wirkung entfachen. Doch was hat es mit dieser Powerkombi auf sich?

Vitamin D3 als Wunderwaffe

Man kann Vitamin D getrost als lebenswichtig bezeichnen, denn es ist für viele Funktionen im Körper verantwortlich. Unter anderem hat es einen positiven Effekt auf Knochen und Zähne, gleichzeitig stärkt es aber auch das Immunsystem und steuert die Funktion der Muskelbewegungen. Vitamin D3 ist noch besser als Sonnenvitamin bekannt, denn der Körper kann es nicht eigenständig bilden. Man muss sich dazu der Sonneneinstrahlung aussetzen, auch wenn sehr geringe Mengen in der Nahrung enthalten sein können.

Details zu Vitamin D

Neben den Vitaminen A, K und E gehört auch Vitamin D zu den fettlöslichen Vitaminen. Somit ist der Körper dazu in der Lage, die Vitamine dauerhaft zu speichern, was in erster Linie im Fettgewebe und in der Leber geschieht. Damit die Vitaminzufuhr gesichert ist, sollte man also in seiner Ernährung darauf achten, dass man ausreichend gesunde Fette konsumiert. Gute Lebensmittel sind hierfür Nüsse, Avocados, Oliven oder auch einfach pflanzliches Öl. In der Reihe der fettlöslichen Vitamine nimmt Vitamin D aber nochmal eine Sonderstellung ein, denn man kann es kaum über die Nahrung zuführen, da der Gehalt in den meisten Nahrungsmitteln viel zu gering ist, um auf eine relevante Menge zu kommen. Der Körper produziert das Vitamin über die Haut, wenn diese der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Man kann zwar mit fettreichem Seefisch, Sardinen oder Innereien einen Teil des Bedarfs decken, ohne die Sonne funktioniert es aber nicht wirklich. Vitamin D3 K2 Tropfen aus Bioqualität können ebenfalls dabei helfen, einen Vitaminspeicher aufzubauen.

Deutschland als Problemregion

In Deutschland hat man das Problem, dass die Sonne nicht über das gesamte Jahr hinweg so stark ist, dass das Sonnenvitamin ausreichend synthetisiert werden kann. Kein Wunder, dass viele Deutsche an einem Vitamin-D-Mangel leiden, viele davon sogar, ohne es zu merken. Dabei kann ein Mangel viele Nebenwirkungen mit sich bringen, da das Vitamin für starke Knochen und das gesamte Skelettsystem verantwortlich ist. Zudem unterstützt es die Aufnahme von Kalzium und Phosphor, was ebenfalls den Knochen zugutekommt. Wenn man dauerhaft nicht genug Vitamin D aufnimmt, kann es zu dünnen und brüchigen Knochen kommen. Wenn man allerdings auf seinen Konsum achtet, kann man dadurch gemäß einiger Studien sogar Osteoporose vorbeugen.

Zudem aktiviert Vitamin D das Immunsystem. Die Killerzellen werden aktiviert und können noch effektiver Viren und Infekte bekämpfen. Grundsätzlich gibt es Vitamin D in den Formen D2 und D3, doch welche Variante ist besser?

Vitamin D2 oder D3?

Die beiden Varianten unterscheiden sich in erster Linie durch ihre chemische Struktur. Der menschliche Dünndarm kann beide Formen sehr gut aufnehmen. Die Wissenschaft ist sich noch nicht einig darüber, welche Form nun besser wirkt, wenn man sie täglich zuführt. Wenn man sich die Studien zur Gesamtsterblichkeit anschaut, sollte diese reduziert werden, wenn man regelmäßig Vitamin D3 zuführt. Bei einer Zufuhr von Vitamin D2 war das nicht der Fall. Bei Nahrungsergänzungsmitteln setzen die meisten Hersteller auf Vitamin D3, also auf Cholecalciferol. In Deutschland wird empfohlen, dass man über die kalten und dunklen Monate Vitamin D3 durch Supplements (Nahrungsergänzungsmittel) konsumiert. Zwar kann der Körper den Stoff aus dem Sommer noch recht lange speichern, allerdings geht man damit auf Nummer sicher und beugt einem potenziellen Mangel vor.

Vor allem Risikogruppen sollen sich eigentlich immer für eine Zufuhr von Vitamin D3 entscheiden. Dazu zählt man z.B., wenn man sich grundsätzlich kaum im Freien aufhält. Das gilt vor allem für Senioren, die ans Bett gebunden oder chronisch Kranke, die pflegebedürftig sind. Menschen mit dunkler Hautfarbe sind ebenfalls oft betroffen, da ihre dunkle Haut einen hohen Gehalt an Melanin aufweist.

Kombination mit Vitamin K2

Vitamin K ist im Körper in erster Linie bei der Blutgerinnung und beim Knochenstoffwechsel involviert. Gerade in der Kombination mit Vitamin D erfährt es in den letzten Jahren einen echten Aufschwung. Beide Vitamine zusammen eingenommen haben einen starken Effekt auf den eigenen Organismus. Vitamin K gehört ebenfalls zu den fettlöslichen Vitaminen. Vitamin K1 kommt vermehrt in Grünpflanzen und Früchten vor, Vitamin K2 hingegen wird im Darm gebildet.

Im eigenen Organismus ist Vitamin K2 für starke Knochen und gesunde Zähne verantwortlich. Des Weiteren wird Kalzium abgebaut und dem Vitamin kommt eine entscheidende Funktion beim Schutz der Arterien zu. Die Verkalkung wird durch den Abbau verringert. Dabei wird Kalzium an der einen Stelle ab- und an einer anderen Stelle wieder aufgebaut. Vitamin K ist also generell für den Kalzium-Stoffwechsel innerhalb des Körpers verantwortlich.

Vitamin D3 und K2 zusammen sind die beste Kombination für eine hervorragende Herz- und Knochengesundheit. Sie agieren synergistisch, was so viel heißt, dass sie sich gegenseitig ergänzen, die eigenen Schwächen ausgleichen und damit eine optimale Wirkung auf den Organismus haben. Dazu muss gesagt werden, dass wie auch bei Vitamin D3 bei Vitamin K2 bei vielen Menschen ein Mangel vorliegt. Insgesamt konnten Studien bestätigen, dass die Aufnahme von K2 seit den 50er Jahren stark zurückgegangen ist. Selbst mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung ist es nur schwer möglich, den eigenen Bedarf rein über die Nahrung zu decken.

Kombination durch Supplemente

Wer sich seines Mangels bewusst ist oder schlichtweg keinen Mangel riskieren will, kann Vitamin D3 und Vitamin K2 natürlich entsprechend über tägliche Supplementierung zu sich nehmen. Einige Hersteller haben längst erkannt, dass die beiden Vitamine in Kombination hervorragend funktionieren und haben sie daher gemeinsam in einer Kapsel untergebracht. Dabei sollte man natürlich genau darauf achten, welchen Bedarf man an den Vitaminen täglich hat.

Einige Hersteller gehen mit der Konzentration in den Kapseln so um, dass man lediglich einmal pro Woche eine Kapsel nehmen muss. Wie bereits gesagt, kann der Körper die Vitamine speichern. Andere Hersteller hingegen haben eine geringere Konzentration und empfehlen jeweils eine Tablette pro Tag. Wer sich nicht sicher ist, kann die Einnahme natürlich mit seinem Hausarzt besprechen.

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